29. September 2008

Privatisierung im Weltall

Mir war bis an hin nicht bewusst, dass es privaten Unternehmungen gestattet ist, eine Rakete in das All zu schiessen. War der Meinung, dass dies die Aufgabe vom Staat ist, der auch die sichere Kontrolle und Verantwortung darüber hat. Doch ich habe mich geirrt.
Im vierten Anlauf ist es dem privaten US-Unternehmen SpaceX gelungen seine Transportrakete "Falcon1" in All zu schiessen. Zuvor sind die drei Versuche gescheitert wobei jedesmal die Rakete - ohne Besatzung - kurz nach dem Start explodiert sei. Auf wertvolle Fracht wurde beim vierten und erfolgreichen Start hingegen verzichtet.




Ich finde das ganze beunruhigend. Was ist, wenn ein solches Unternehmen pleite geht. Wer übernimmt dann die Kontrolle? Denn das vom PayPal-Gründer Elon Musk geführte Unternehmer will in Zukunft eine preiswerte Alternative zur Beförderung von Satelliten ins All sein.
Ist es eine Frag der Zeit, bis irgend ein reicher Russe ebenfalls eine Rakete in den All schiessen will. Der Kampf um die Weltraumbeherrschung findet ja bereits auf staatlicher Ebene zwischen den grossen Weltmächten statt und jetzt folgen noch die Privaten.

SpaceX.com

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